Plakat OFFENES SINGEN (169.3 KB)
CD mit Moselliedern
Beim Singen anl. des Geburtstages von Pat Langer hat uns Edgar Langen darauf angesprochen, eine einmalige CD mit Moselliedern zu produzieren. In unserer Jahreshauptversammlung wurde der entsprechende Beschluss gefasst. Aufnahmeort soll der Bürgersaal wegen seiner besonderen Akustik sein. Da zwei weitere Chöre (Sine Nomine und der Gospelchor Wittlich) ebenfalls an einer CD-Produktion interessiert sind, reduziert sich auch der Preis für die Bereitstellung der Aufnahmetechnik. Der Gesamtbetrag für 200 CDs belief sich bei unserer ersten CD auch ca. 3200 €, darin enthalten waren knapp 1000 € für Aufnahmetechnik und –techniker.
Vorschlag zur Finanzierung: Jeder aktive Sänger zahlt 20,00 €, wenn er möchte. Zusätzlich müssten wir viele Spender gewinnen, die mindestens 5,00 € für dieses Projekt spenden würden.
Damit möglichst viele gute Ideen realisiert werden können, bezuschusst die VVR-Bank Projekte in der Finanzierungsphase durch zusätzliche Spendengelder: 10 Euro legt sie für jeden Unterstützer oben drauf, der mindestens 5 Euro spendet. Und das so lange, bis der mit 100.000 Euro gefüllte Spendentopf leer ist.
Pro Projekt wird das Co-Funding aber maximal so lange gezahlt, bis die erreichte Fundingsumme (einschließlich des Co-Fundings) das doppelte der vom Projektstarter ursprünglich eingestellten Fundingsumme erreicht hat.
Ganz gleich, ob genügend Geld zur Realisierung eines Projekts zusammenkommt – das Co-Funding ist dem initiierenden Verein bzw. der gemeinnützigen Einrichtung in jedem Fall sicher. Während den übrigen Unterstützern ihr Geld erstattet wird, wenn der notwendige Betrag nicht erzielt wurde, verzichtet die VVR-Bank auf eine Rückzahlung. Das heißt: Auf die Spendengelder der VVR-Bank können Vereine, Gruppen und Institutionen garantiert zählen.
Gehen wir als von einem Finanzierungsbedarf von 2000,00 € aus:
Spenden der 20 Aktiven: 400,00 € Co-Funding der VVR-Bank: 200,00 € 600,00 €
100 benötigte Spender mit 5,00 €: 500,00 € Co-Funding der VVR-Bank: 1000,00 € 1500,00 €
2100,00 €
Preisvergünstigung der CDs für die Spender. Jeder Sänger müsste 5 Spender werben! Ist doch machbar????
Es stehen noch ca. 26. 000 € zum Verteilen bereit.
Konzertreise in die Niederlande - Gefangenenchor zu Gast bei Männerchor La Renaissance
Tilburg in den Niederlanden war das Ziel einer Viertagestour des Gefangenenchores, um dem dortigen Männergesangverein „La Renaissance“ einen Gegenbesuch abzustatten. Es waren erlebnisreiche Tage, die mit der Aufführung der „Deutschen Messe“ von Franz Schubert ihren Höhepunkt fanden.
Am ersten Besichtigungspunkt, dem dortigen Trappistenkloster, bereitete ein Komitee der niederländischen Sangesfreunde den Moselgästen einen herzlichen Empfang. Eine Filmschau zeigte das Klosterleben beschaulich auf. Bei der Führung durch die Klostermauern gab es u.a. Einblick in die dort vorherrschende Kunst des Bierbrauens, was eine Verköstigung durchaus bestätigte.
Am zweiten Tag stand eine Schiffsfahrt im Programm. Über Maas und Waal ging es bei strahlendem Sonnenschein und ausgezeichneter Stimmung auf eine sehr eindrucksvolle Rundreise. Die abendliche gemeinsame Chorprobe unter den beiden Dirigenten Carl van Kuyck und Heinrich Kappel bereitete sowohl den Niederländern als auch den Moselanern großes Vergnügen.
Der dritte Tag begann mit der Besichtigung der Sankt-Josefskirche, in der am Folgetag die „Deutsche Messe“ zur Aufführung gelangen würde. Nach einer Führung durch das Eisenbahnmuseum mit einer riesigen Bibliothek, fachkundig kommentiert durch einen Tilburger Sangesbruder, konnte jeder die etwa 120.000 Einwohner zählende Stadt auf eigene Faust erkunden. Abends wurde das Gasthaus „Den Overkant“ beim gemeinsamen Essen zum Konzertsaal umfunktioniert. Beide Chöre hatten eigene Begrüßungslieder verfasst uns begeisterten mit vielen Kompositionen, getrennt oder gemeinsam vorgetragen, das Publikum. Im Zeichen der Freundschaft wurden Präsente ausgetauscht.
In vorerwähnter St.-Josefskirche ertönte am Sonntagmorgen im Gottesdienst die „Deutsche Messe“ von Franz Schubert, dirigiert von Heinrich Kappel. Beeindruckend erklangen auch zwei Friedenslieder, eines von Heinrich Kappel, eines von Gotthilf Fischer. Nach dem gemeinsamen Mittagessen hieß es Abschied nehmen, dies jedoch nicht ohne die Zusage, in zwei Jahren beim 50jährigen Jubiläum des Gefangenenchores wieder gemeinsam zu singen.
LInk: youtube.com – Suchfenster: La Renaissance Tilburg und Gefangenenchor Traben-Trarbach
„Fest gemauert in der Erden…“
Gefangenenchor und Gäste besuchten die Eifel
„So etwas sieht man nicht alle Tage“, war die einhellige Meinung des Gefangenenchores Traben-Trarbach, der mit vielen Gästen eine Eifel-Tagesfahrt unternahm. Vorsitzender Berthold Aatz hatte wieder einmal ein erlebnisreiches Programm zusammengestellt, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Zu einem feudalen Frühstück wurde die historische Wassermühle in Birgel angefahren. Die Gesellschaft wurde dann in zwei Gruppen aufgeteilt. Während die eine Gruppe sich in der Senfmühle mit der Herstellung von Senf „abmühte“, war die zweite Gruppe im Backhaus mit Brotteigkneten beschäftigt. Nach dem Wechsel der beiden Gruppen durfte jeder sein Endprodukt (Senf und Brot) mit nach Hause nehmen.
Auch die Führungen durch Säge- und Ölmühle waren höchst interessant.
Weiter ging es nach Neroth, wo alle Reiseteilnehmer bei einem gemütlichen Plausch im Restaurant „Mausefalle“ u.a. die größte deutsche Mausefalle begutachten konnten.
Die ehemalige Glockengießerei in Brockscheid war das nächste Ziel. Unter fachkundiger Führung wurde sehr anschaulich erläutert, wie viele Arbeitsschritte für das Herstellen einer Glocke vonnöten sind. Bei dieser Gelegenheit gab Chorleiter Heinrich Kappel aus Schillers „Lied von der Glocke“ die Arien des Meisters zum Besten. Überhaupt ließ der Chor auf allen Stationen immer wieder Lieder aus seinem Repertoire zur Freude der Zuhörer erklingen.
Beim Abschlussessen in Ellscheid konnte man alles Erlebte noch einmal Revue passieren lassen. „Es war herrlich; beim nächsten Mal fahren wir wieder mit“, so das Fazit aller, die dabei waren.
Gefangenenchor Traben-Trarbach und Männerchor "La Renaissance" Tilburg NL
„…ein frommer Lobgesang!“
Deutsche Messe von Schubert in Chorgemeinschaft
Einen weiteren glanzvollen Höhepunkt kann der Gefangenenchor 1976 Traben-Trarbach in seiner Vereinsgeschichte verzeichnen. Gemeinsam mit dem Männergesangverein „La Renaissance“ aus Tilburg (Niederlande) führte er im Rahmen eines Festgottesdienstes in Springiersbach die Deutsche Messe von Franz Schubert auf. 100 Jahre Karmeliten in Springiersbach war der Anlass für ein feierliches Pontifikalamt, zelebriert von Bischof Dr. Stefan Ackermann.
Die beiden Chöre mit insgesamt 38 Sängern standen unter dem Dirigat des Gefangenenchor-Chorleiters Heinrich Kappel, der Schuberts Messe zuvor dreistimmig bearbeitet hatte. Voluminös, alle Feinheiten beachtend, erklangen die einzelnen Chorsätze in sauberer Intonation. Es war ein hörenswertes Musikerlebnis mit großem Einfühlungsvermögen.
Da beide Chöre am Vorabend lediglich eine einzige Verständigungsprobe hatten, lässt sich das Ergebnis noch höher bewerten. Eine gemeinsam produzierte CD wird demnächst zur Verfügung stehen.
Mit Gotthilf Fischers „Frieden“ fand die Eucharistiefeier in Springiersbach einen würdigen Abschluss. Alle Gottesdienstbesucher waren von Prior P. Ludwig Eifler O.Carm zu einem anschließenden Mittagessen sowie zu Kaffee und Kuchen mit reichhaltigem Getränkeangebot kostenfrei eingeladen. Bleibt zu hoffen, dass die aufgestellten Spendenboxen reichlich gefüllt wurden, um das wohltätige Wirken der Springiersbacher Glaubensgemeinschaft auch finanziell zu unterstützen.
Musikbox und futuristisches Sparschwein
10. Konzerttour nach Bonn - Bad Godesberg
„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.“ Und der Gefangenenchor 1976 unter dem Vorsitz von Otto Zender kann es. Bonn-Bad Godesberg war in diesem Jahr das Ziel, wo in der Christuskirche die Deutsche Messe von Franz Schubert aufgeführt wurde. Pfarrer Oliver Ploch hatte die Sänger in die Ev. Thomas-Kirchengemeinde extra dafür eingeladen. Bei einem Zusammentreffen mit ihm, als er zu Besuch in Traben-Trarbach weilte, waren die Weichen hierzu schnell gestellt. Eifrig hatte Pfarrer Ploch in Bonn die Werbetrommel gerührt, so dass beim Gottesdienst etwa 300 Besucher von der gesanglichen Darbietung der Schubert-Messe hellauf begeistert waren.
„Wir gehen wieder auf Fahrt…“ intonieren die Sänger freitags vor der Abfahrt zum Ort des Geschehens. Im Hotel Kaiserhof in Bad Godesberg machen sie Station und genießen im angegliederten Restaurant „LIMAO“ ein hervorragendes Abendmenü. Die vorherige mehrmalige Umkreisung des Hotels auf der Suche nach einem Parkplatz führt Busfahrer Elmar auf die Tatsache zurück, dass der Platz neben ihm leer ist, wo normalerweise sein Blindenhund sitzt.
Dann geht’s zum Gemeindezentrum der Christuskirche, wo Pfarrer Ploch einen gemütlichen Abend arrangiert hat. Mit großem Hallo werden die Sänger mit ihren Frauen und mitgereisten Gästen dort empfangen. Ein fröhlicher Charity-Abend für die Anschaffung einer neuen Orgel beginnt. Es erklingen Lieder des Gefangenenchores, aber auch gemeinsame Gesänge aller Anwesenden kommen zum Vortrag, musikalisch unterstützt von Karl-Heinz Mittasch (Gitarre) und Egbert Kiwitt (Saxophon). Die Gastgeber wiederum erfreuen sich eines virtuosen Klavierspielers, unter dessen Begleitung u.a. der Gefangenenchor aus Nabucco – allerdings mit einem auf den Abend abgestimmten Text – aufgeführt wird. Es werden Freundschaften geschlossen. Es wird erzählt, gelacht, gesungen. Dann hat Pfarrer Ploch die zündende Idee; braucht er doch dringend Geld für die neue Orgel: Der Gefangenenchor soll quasi als menschliche Musikbox fungieren. Jeder, der ein Lied bestellt, soll mindestens 5,00 Euro in ein futuristisches Sparschwein versenken. Mit dem Wunsch nach dem Bajazzo macht er selbst mit 10,00 Euro den Anfang. Die Liedwünsche gehen den ganzen Abend lang weiter. Es fließt sogar das ein oder andere Rührungs-Tränchen, und das Sparschwein wird voll und voller. Kurzum: Es ist ein Abend, der vom angedachten Ende her weit überzogen wird und der bei jedem Anwesenden mit Sicherheit noch lange nachwirkt, nicht zuletzt auch deshalb, weil Pfarrer Ploch zum Abschied ein zu Herzen gehendes Gebet spricht, und alle in das „Großer Gott, wir loben dich…“ einstimmen. Man freut sich auf ein Wiedersehen.
Eine Besichtigung im Haus der Geschichte steht für Samstagmorgen auf dem Programm. Die Teilnehmer sind begeistert, und viele erinnern sich beispielsweise beim Anblick der aus Mörsern hergestellten Milchkannen oder dem Küchensieb, das einmal ein Stahlhelm gewesen ist, ihrer Jugendzeiten. Große Staatsmänner und später auch politisch engagierte Frauen (die nach den Worten Konrad Adenauers in der Politik nichts zu suchen haben) trifft man dort wieder. Die sachkundige Führerin Sabine weiß Spannendes und Lehrreiches zu erzählen.
Beim Nachmittag zur freien Verfügung kommt das Friedrich-Straßen-Fest gerade recht und lädt zum Bummeln und fröhlichen Verweilen ein. Der geplante Freiluft-Abend in einem Biergarten in den Rhein-Auen fällt allerdings aufgrund plötzlich angestiegener Luftfeuchtigkeit im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Alternativen sind schnell gefunden, verhungert und verdurstet ist keiner.
Der Gottesdienst am Sonntag ist ein ganz besonderes Highlight. „Richte nicht, auf dass Du nicht gerichtet werdest…“ ist das Predigtthema von Pfarrer Ploch, dem die Gottesdienstbesucher förmlich an den Lippen hängen. Der Chor singt die Deutsche Messe von Franz Schubert in der dreistimmigen Bearbeitung durch ihren musikalischen Leiter Heinrich Kappel und erntet nach dem Schlusschor „Herr, Du hast mein Flehn vernommen…“ langanhaltenden Applaus für eine feierliche und hervorragende Darbietung.
Unter dem Slogan „Auf zum Gipfel des Vergnügens“ geht es anschließend mit der ältesten noch in Betrieb befindlichen Zahnradbahn hinauf auf den Drachenfels. Der wunderbare Ausblick auf den Rhein fasziniert und macht nahezu ehrfürchtig. Gestärkt im dortigen Drachenfels-Restaurant geht es auf die Heimreise. Chorleiter Heinrich Kappel dankt im Bus besonders den Sängern für ihre gute Aufmerksamkeit beim Singen der Deutschen Messe und schließt in diesen Dank den Organisator der Reise, Berthold Aatz, herzlich mit ein.
Trierischer Volksfreund 29.07.2014 |
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Es schallte am Stadtturm der frohe Gesang turm in Trarbach. Die Stimmung damals war hervorragend und es wurde vielfach der Wunsch auf eine hervortat. Das Wagnis, sich gleich an einen vierstimmigen Kanon heranzutrauen, bestätigte voll und ganz den ersten Eindruck. Alle Anwesenden waren von der hervorragenden Akustik am Ort des Geschehens hellauf begeistert und jetzt voller gesanglichem Tatendrang. Chorleiter Heinrich Kappel dazu auf, Wunschlieder anzumelden, und singend ging es weiter bis in die späten Abendstunden. guten Gelingen beitrugen und freut sich bereits jetzt auf den gleichen regen Zuspruch, wenn es wieder heißen wird: Offenes Singen am Stadtturm. Neue Sänger sind herzlich willkommen. |
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